Die Hochzeit zu Kana
In der Vorbereitungszeit auf das Osterfest – der Fastenzeit – hören wir viele Geschichten aus der Bibel. In dieser Woche war die Erzählung von der Hochzeit zu Kana das Thema in der Goldabteilung.
Wir erfuhren, dass dies das erste Wunder war, welches Jesus auf seinem Weg durch Israel wirkte. Mit seinen Freunden war er bei dieser Hochzeit eingeladen. Auch seine Mutter Maria war dort Gast.
Hochzeiten werden dort sehr groß und über mehrere Tage gefeiert. So musste viel vorbereitet werden, damit alle Gäste immer genug zu essen und zu trinken haben. Doch auf einmal bemerkte der Schankmeister, dass der Wein ausging. Maria sah die Aufregung des Meisters und machte Jesus auf diesen Notstand aufmerksam, aber Jesus reagierte zunächst sehr abweisend.
Doch die Diener sollten auf Jesus hören und alles tun, was er sagt. So ließ er die Wasserkrüge mit Wasser füllen und der Schankmeister sollte probieren. Wie war er erstaunt, als aus dem Wasser plötzlich ein köstlicher Wein geworden war. Durch dieses Wunder war die Hochzeit gerettet.
Und so eine schöne Feier wollten wir auch feiern. Die Gruppenräume wurden geschmückt, die Hochzeitstafel vorbereitet. Wie in Israel üblich, saßen die Gäste auf Teppichen auf dem Fußboden. Leckere Speisen, wie Fladenbrot, Käse, verschiedene Obstsorten und natürlich Traubensaft als Kinderwein standen auf den Tischen. Auch der Ritus der Reinigung musste durchgeführt werden. Vor Beginn des Mahles wurden den Kindern deshalb die Hände mit einem Krug über einer Schüssel gewaschen.
Nach dem üppigen Hochzeitsmahl schauten wir noch einen Film über die Thematik und tanzten einen Hochzeitstanz.
So wird uns sicherlich die Geschichte von der Hochzeit zu Kana noch lange in Erinnerung bleiben.