„Ein bisschen so wie Martin, möcht´ ich gerne sein…“
Welches Kind kennt nicht die Geschichte vom Heiligen Martin, wie er seinen Mantel teilt und die eine Hälfte einem armen Bettler gibt. Immer wieder gern hören und spielen die Kinder die Geschichte aus dem Leben des ehemaligen Offiziers Martin.
Noch heute denken wir gern an ihn und seine guten Taten. Dies zeigt sich in Ritualen wie Laternenumzügen, Martinsspielen und symbolischem Teilen von Martinshörnchen.
Bereits einige Tage vor dem Fest zog ein herrlicher Duft von frisch gebackenen Martinsplätzchen, aus der Kinderküche, durch das ganze Haus. Dies erweckte bei allen Vorfreude auf den Festtag.
Am Montag, den 11.11.2019 feierten alle Kinder in ihren Gruppen das Martinsfest. Sie hörten und spielten Geschichten, sangen Martins- und Laternenlieder und teilten Hörnchen.
Um überall Freude zu schenken, zogen viele kleine Gruppen, aus dem Kindergarten in die verschiedenen Häuser der „Berggemeinschaft“. Als Martin und Bettler verkleidet, sangen die Kinder ihre Lieder bei den Tischlern, Hausmeistern und Wirtschaftskräften, im Gymnasium und der Fachschule, sowie bei den Schwestern des Bergklosters und brachten Martinsgrüße in Form von Hörnchen und Gänsen.
Jedes Kind bekam am Feiertag auch eine gebastelte Martinsgans mit einem Apfel und nahm diese freudig mit nach Hause.
Durch dieses gelebte Tun bleibt bei den Kindern die Erinnerung, dass Teilen Freude bringt.